13.06.2018
Archivmeldungen 2018
Ein „Dankeschön“ an alle, die Hamburg sauber halten! Zum Internationalen Tag der Gebäudereinigung am 15. Juni ruft die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) dazu auf, den Reinigungskräften Anerkennung zu zeigen. „Egal ob Blumen, Schokolade oder ein persönliches Wort – die Geste zählt“, sagt Matthias Maurer. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU spricht von einem „richtig harten Job, für den man die Beschäftigten auch mal loben kann“.
„Ihre Arbeit findet oft im Verborgenen statt. Wer morgens ins saubere Büro kommt, denkt meist nicht daran, dass dort spätabends oder im Morgengrauen geputzt wurde“, so Maurer. Dabei müssten viele Gebäudereinigerinnen unter hohem Zeitdruck arbeiten. Das Saubermachen immer größerer Flächen in immer kürzerer Zeit – das sogenannte „Turbo-Putzen“ – sei nach wie vor ein Problem in der Branche.

Andererseits sind die Jobs in der Gebäudereinigung zuletzt spürbar attraktiver geworden. So konnte die IG BAU Löhne durchsetzen, die deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn liegen. Mittlerweile bekommt eine Reinigungskraft in der niedrigsten Lohngruppe 10,30 Euro pro Stunde. Glas- und Fassadenreiniger haben Anspruch auf einen Stundenlohn von 13,55 Euro. Alleine in Hamburg arbeiten zur Zeit rund 40.500 Menschen im Gebäudereinigerhandwerk.