Also: ein sattes Plus auf dem Lohn-Konto!
Mit dieser Lohn-Forderung geht die Bau-Gewerkschaft in die neue Tarifrunde. Start der Verhandlungen: 22. Februar – ein Donnerstag. Dann blickt der ganze Bau auf die Tarifverhandlungen, das heißt: mehr als 900.000 Beschäftigte!
Schluss mit „Lohn-Diät“
Die IG BAU macht klar: „Beim Lohn muss es einen gewaltigen Zuschlag geben. Nach der Inflation und der allgemeinen Preis-Explosion lassen sich die Bauarbeiter nicht länger auf ‚Lohn-Diät‘ setzen: Die Beschäftigten haben‘s verdient, mehr zu verdienen“, sagt der Tarif-Profi und Verhandlungsführer der IG BAU, Carsten Burckhardt.
Hinter der Lohn-Forderung der IG BAU steckt ein aufwendiger Prozess: „Sie ist das Ergebnis einer wochenlangen Erhebung, an der Bau-Beschäftigte aus ganz Deutschland beteiligt sind. Es gab dazu Tarif-Konferenzen von Flensburg bis Garmisch-Partenkirchen, von Aachen bis Görlitz“, so Carsten Burckhardt.
"Kampf um jeden Cent“
Am Tariftisch trifft die IG BAU jetzt auf die beiden Arbeitgeberverbände: auf das Bauhandwerk (ZDB) und die Bauindustrie (HDB). „Dabei wird es hart zur Sache gehen. Es wird ein Kampf um jeden Cent.“
avon sind auch Jürgen Leidal (Werkpolier) und Andreas Batke (Ingenieur) überzeugt. Beide gehören zum Spitzenteam der IG BAU, das sich für bessere Löhne auf dem Bau stark macht: zur Bundestarifkommission der Gewerkschaft. Aber die Tarifkommission der IG BAU dreht das Lohn-Rad nicht allein. Die Botschaft von Jürgen Leidal und Andreas Batke ist klar: „Je mehr Bauleute in der IG BAU sind, desto stärker sind wir am Tariftisch. Und desto mehr kommt am Ende in der Lohntüte an. Wer viel will, muss bei uns mitmachen: Bei jeder Veranstaltung, bei jeder Aktion und – wenn‘s soweit kommt – auch beim (Warn-)Streik.
Also: Mitmachen. Wer noch kein Mitglied ist – rein in die IG BAU!