500 Euro für Alle!
Also: ein sattes Plus auf dem Lohn-Konto!
Mit dieser Lohn-Forderung geht die Bau-Gewerkschaft in die neue Tarifrunde. Start der Verhandlungen: 22. Februar – ein Donnerstag. Dann blickt der ganze Bau auf die Tarifverhandlungen, das heißt: mehr als 900.000 Beschäftigte!
Schluss mit „Lohn-Diät“
Die IG BAU macht klar: „Beim Lohn muss es einen gewaltigen Zuschlag geben. Nach der Inflation und der allgemeinen Preis-Explosion lassen sich die Bauarbeiter nicht länger auf ‚Lohn-Diät‘ setzen: Die Beschäftigten haben‘s verdient, mehr zu verdienen“, sagt der Tarif-Profi und Verhandlungsführer der IG BAU, Carsten Burckhardt.
Hinter der Lohn-Forderung der IG BAU steckt ein aufwendiger Prozess: „Sie ist das Ergebnis einer wochenlangen Erhebung, an der Bau-Beschäftigte aus ganz Deutschland beteiligt sind. Es gab dazu Tarif-Konferenzen von Flensburg bis Garmisch-Partenkirchen, von Aachen bis Görlitz“, so Carsten Burckhardt.
"Kampf um jeden Cent“
Am Tariftisch trifft die IG BAU jetzt auf die beiden Arbeitgeberverbände: auf das Bauhandwerk (ZDB) und die Bauindustrie (HDB). „Dabei wird es hart zur Sache gehen. Es wird ein Kampf um jeden Cent.“
![Arbeitskampf 2002 in Hamburg. Arbeitskampf 2002 in Hamburg.](../Binaries/Binary13787/2002-August-Streikdemo-Hamburg-Foto-Schlanske.400.jpg)
Davon sind auch Jürgen Leidal (Werkpolier) und Andreas Batke (Ingenieur) überzeugt. Beide gehören zum Spitzenteam der IG BAU, das sich für bessere Löhne auf dem Bau stark macht: zur Bundestarifkommission der Gewerkschaft. Aber die Tarifkommission der IG BAU dreht das Lohn-Rad nicht allein. Die Botschaft von Jürgen Leidal und Andreas Batke ist klar: „Je mehr Bauleute in der IG BAU sind, desto stärker sind wir am Tariftisch. Und desto mehr kommt am Ende in der Lohntüte an. Wer viel will, muss bei uns mitmachen: Bei jeder Veranstaltung, bei jeder Aktion und – wenn‘s soweit kommt – auch beim (Warn-)Streik.
Also: Mitmachen. Wer noch kein Mitglied ist – rein in die IG BAU!
IG BAU