Ein Beschäftigter im GaLa-Bau beim Verlegen von Pflastersteinen.
Wer Wege pflastert und Parks pflegt, bekommt ab diesem Monat mehr Geld. Die IG BAU rät allen Beschäftigten, die in Hamburg im Garten- und Landschaftsbau arbeiten, ihren nächsten Lohnzettel zu prüfen (Foto: Tobias Seifert/IG BAU).
05.07.2022
Archivmeldungen 2022

Die rund 3.100 Menschen, die in Hamburg im Garten- und Landschaftsbau arbeiten, bekommen ab sofort mehr Geld. Bereits zum Juli steigen die Einkommen um 2,8 Prozent. Fachkräfte verdienen nun mindestens 17,82 Euro pro Stunde, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mitteilt. Die IG BAU Hamburg rät den Beschäftigten, die nächste Lohnabrechnung zu prüfen – und sich an die Gewerkschaft zu wenden, wenn das Plus ausbleibt.

IG BAU-Bezirksvorsitzender Achim Bartels spricht von einer „fairen Anerkennung“ für eine anstrengende Arbeit: „Wer Wege pflastert, Sportplätze baut oder Parks pflegt, hat auch während der Pandemie alle Hände voll zu tun. Steigende Löhne sind wichtig, um die Branche attraktiv zu halten. Und sie helfen den Firmen dabei, die Fachleute zu finden, die sie dringend suchen.“ Die Gewerkschaft appelliert an die Beschäftigten, auf einer tariflichen Bezahlung zu bestehen und im Zweifelsfall in einen Betrieb zu wechseln, der sich an den Tarifvertrag hält.