Titelseite "Unter Kollegen".
"Unter Kollegen" - die neue Zeitung der Jungen BAU Hamburg (Foto: Harning).
10.09.2025
Nachrichten

Mit einer eigenen Zeitung und Verteilaktionen an Berufsschulen sorgt derzeit die Junge BAU Hamburg für Furore. Die achtseitige Publikation mit dem Titel "Unter Kollegen - Von Arbeitern, für Arbeiter, Stimmen aus Betrieb und Berufsschule" beschäftigt sich in ihrer ersten Ausgabe unter anderem mit dem erfolgreich beendeten Tarifkampf bei Fr. Holst in Hamburg und fragt in einem anderen Text ironisch: "Ist die junge Generation zu faul zum Arbeiten?"

Angedacht ist, in näherer Zukunft weitere Ausgaben von "Unter Kollegen" herauszubringen: "Wir wollen die Zeitung aktiv verteilen, hauptsächlich an den Berufsschulen und ausdrücklich nicht nur an Gewerkschaftsmitglieder", so MarlonSchefczik, Vorsitzender der Jungen BAU Hamburg. 

Die Gewerkschaftsjugend trifft sich derzeit in jeder geraden Kalenderwoche dienstags ab 18.30 Uhr im Jugendkeller des IG BAU-Gewerkschaftshauses am Berliner Tor, Jungestraße 1. Alle sind herzlich willkommen, eine Anmeldung ist nicht nötig. Im Netz kann man der Jungen BAU unter anderem auf Insta folgen.

Zuletzt hatte die Junge BAU Hamburg im April öffentlichkeitswirksam gegen die Eröffnung der Westfield-Mall in der Hafencity demonstriert, weil beim Bau des Konsumtempels sechs Arbeiter ums Leben kamen und viele weitere verletzt wurden. Die Kundgebung schlug hohe Wellen, die Kritik an den Hintermännern der Mall wurde von den zahlreichen Medien aufgegriffen. 

Olaf Harning