Bau-Protest im Hamburger Hafen
Mehr als 100 Bauleute fordern höhere Löhne
„Der Bau in Hamburg hat wahrlich ‚fette Jahre‘ hinter sich", so Grundmann weiter. "Gleichzeig hat die Inflation Riesenlöcher in die Lohntüten gefressen. Und trotzdem haben die Arbeitgeber bislang kein Angebot auf den Tisch gelegt“. Das bringe die Wut auf dem Bau in Hamburg zum Kochen.
Die Forderung der IG BAU liegt auf dem Tisch: „Es geht um einen Fixbetrag von 500 Euro pro Monat mehr im Portemonnaie - egal, ob für den Bauhelfer oder für den Polier – für den Kranführer, Straßenbauer oder für die Büroangestellte im Bauunternehmen“, so Grundmann.
Sollten die Arbeitgeber am Verhandlungstisch weiter „auf stur schalten“, müsse sich Hamburg auf Arbeitskämpfe einstellen - und auf Baustellen, auf denen „es dann nicht mehr richtig rund läuft“, warnt IG BAU-Regionalleiter Grundmann. Das würde dann alle Bereiche im Hoch- und Tiefbau betreffen – auch das in Hamburg besonders sensible Thema Straßenbau.
IG BAU Hamburg