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Carsten Burckhardt (Foto: IG BAU; Alexander Paul).
31.08.2021
Archivmeldungen 2021

Gute Nachrichten für die 130 000 Beschäftigten im Garten- und Landschaftsbau: Ihre Löhne und Gehälter werden deutlich angehoben. Vom 1. September an steigen die Einkommen im Westen um 2,9 Prozent, im Osten um 3,4 Prozent. Am 1. Juli 2022  gibt es eine zweite Anhebung: um 2,8 Prozent im Westen und um 3,3 Prozent im Osten.

Damit gilt ab Mitte nächsten Jahres in dieser Branche: gleicher Lohn für gleiche Arbeit in Ost und West. Die Laufzeit des neuen Vertrages beträgt 24 Monate. "Das ist ein guter Kompromiss, den wir nach drei Verhandlungsrunden mit dem Bundesverband für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau erzielt haben. Das zeugt von einer fairen und sozialen Tarifpartnerschaft", sagt der Verhandlungsführer und das Bundesvorstandsmitglied der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Carsten Burckhardt. Er freut sich insbesondere darüber, dass "nach 31 Jahren deutsche Einheit endlich Einkommensgleichheit im Garten- und Landschaftsbau herrscht".

Ferner hat man sich darauf verständigt, für die Themen "Freizeit statt Lohnerhöhung (Wahlmodell)" sowie "Stärkung des Berufsstandes durch bezahlte Freistellung für ehrenamtliche Arbeit, wie Prüfungsabnahmen, Arbeit in Berufsbildungsausschüssen, et cetera" in den nächsten zwölf Monaten Lösungen zu finden.

"Das Ergebnis zeigt: Die Mitgliedschaft in unserer Gewerkschaft ist wichtig und lohnt sich. Jedes Mitglied stärkt uns am Verhandlungstisch und trägt zu besseren Löhnen und Arbeitsbedingungen bei" sagt Burckhardt abschließend.

IG BAU