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4,6 Prozent mehr für die Wohnungswirtschaft
20.06.2017
Archivmeldungen 2017
"Der jetzt gefundene Kompromiss war nicht einfach zu erzielen", kommentiert der stellvertretende Bundesvorsitzende der IG BAU, Dietmar Schäfers. "Er ist aber für alle Seiten tragbar - auch weil er insbesondere für die unteren Entgeltgruppen und für Ausbildende spürbare Verbesserungen enthält."
"Das war uns besonders wichtig", so Schäfers weiter, "weil die Branche gerade dort drohte, den Anschluss an die allgemeine Lohnentwicklung vollkommen zu verpassen. Gegenüber dem Nachwuchs signalisiert dieses Ergebnis, dass sich die Wohnungswirtschaft zukunftsfähig aufstellen will."
Insgesamt sieht das Tarifergebnis ein Plus von 4,6 Prozent vor.
Insgesamt sieht das Tarifergebnis ein Plus von 4,6 Prozent vor.
Zum 1. Juli 2017 steigen die Einkommen zunächst um 2,4 Prozent. Um die unteren Einkommen überproportional anzuheben wurde vereinbart, dass die Erhöhung mindestens 65 Euro beträgt. Die Lohngruppen I bis III haben im ersten Berufsjahr damit eine Steigerung von 2,9 Prozent. In der zweiten Stufe erfolgt eine weitere Erhöhung um 2,2 Prozent ab Juli 2018. Die Steigerungen erfolgen jeweils mit einer Aufrundung auf volle fünf Euro.
Für Auszubildende sieht der Abschluss ein Plus von 40 Euro ab dem 1. Juli 2017 vor, weitere 30 Euro zum 1. Juli 2018. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2019.
Für Auszubildende sieht der Abschluss ein Plus von 40 Euro ab dem 1. Juli 2017 vor, weitere 30 Euro zum 1. Juli 2018. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2019.