Gewerkschaftsarbeit ist kein Verbrechen!

Diese sind schon einiger Zeit massiven Repressionen ausgesetzt: Die Regierung des neoliberalen Präsidenten José Raúl Mulino verfolgt unsere Kolleginnen und Kollegen unter anderem, weil sie die Proteste gegen die Rückgabe des Panama-Kanals an die USA angeführt haben und weil sie zu einen Generalstreik gegen das neoliberale Reformprojekt Mulinos (ley 462) aufgerufen haben, welches die Sozialversicherung (CSS) umstrukturieren- und das bisherige solidarische System in ein gemischtes System überführen will.

Viele Gewerkschaftsfunktionäre wurden bereits verhaftet und in Hochsicherheitsgefängnisse gesteckt. Der Vorsitzende der SUNTRACS, Saul Mendes, musste um Asyl in der bolivianischen Botschaft bitten. Außer der Verfolgung wurden die Konten der Gewerkschaft gesperrt und eingefroren, so dass die Gewerkschaft keinen Zugriff mehr auf ihre finanziellen Mittel hat.

„Nicht nur Gewerkschaften sondern auch Umweltorganisationen und andere Soziale Bewegungen sind der Repression ausgesetzt. Unsere Kolleginnen und Kollegen werden in den Gefängnissen gefoltert. Es werden Verbrecher in den Gefängnissen rekrutiert die unsere Kolleginnen und Kollegen einschüchtern und im schlimmsten Fall ermorden sollen“ So Jonathan Atencio, Funktionär von SUNTRACS.

Wir als IG-BAU stehen solidarisch mit unserer Schwestergewerkschaft und fordern:

• Die Freilassung aller inhaftierten Kolleginnen und Kollegen!
• Das Ende der Repression gegen die SUNTRACS und ihren Funktionären!
• Die Entsperrung all ihrer Konten und finanziellen Mitteln!