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- 19.12.2013 Maler haben die Nase voll
Maler haben die Nase voll
19.12.2013
Archivmeldungen 2013
Den Arbeitgebern wirft er vor, ausgebildete Maler "als Billigheimer auf den Bau zu schicken". So gehe ein Malergeselle am Ende eines Tages mit gut 23 Euro weniger nach Hause, als Angehörige des Bauhauptgewerbes. Dennoch schalten die Maler-Chefs bei den Tarifverhandlungen auf stur: "Erst lassen sie die Verhandlungen platzen, jetzt haben sie auch ein neues Treffen im Dezember kurzerhand abgesagt", beklagt sich Maurer. Offensichtlich versuche die Arbeitgeberseite, auf Zeit zu spielen, nach Einschätzung der IG BAU wegen hausgemachter Streitigkeiten im eigenen Lager.
Dabei hätten viele Malerchefs nicht verstanden, dass es bereits "Spitz auf Knopf" stehe: Der Fachkräftemangel auf dem Bau habe bei den Malern längst die Dimension eines Fachkräftelochs erreicht, zudem hätten die Gesellen längst die Nase gestrichen voll, wenn es um ihre Bezahlung geht. "Viele haben der Branche deshalb schon den Rücken gekehrt!", warnt Maurer. "Wer bei den Tarifverhandlungen ein Angebot auf den Tisch legt, das für das kommende Jahr eine Lohnanhebung von nicht einmal einem Prozent bedeutet, der meint es nicht ernst", fügt Hamburgs IG BAU-Vorsitzender hinzu, spricht deshalb von einer "Provokation". Die Malergewerkschaft werde die Arbeitgeber jetzt zurück an den Verhandlungstisch zwingen und ein annehmbares Angebot erkämpfen.
IG BAU/Olaf Harning
Dabei hätten viele Malerchefs nicht verstanden, dass es bereits "Spitz auf Knopf" stehe: Der Fachkräftemangel auf dem Bau habe bei den Malern längst die Dimension eines Fachkräftelochs erreicht, zudem hätten die Gesellen längst die Nase gestrichen voll, wenn es um ihre Bezahlung geht. "Viele haben der Branche deshalb schon den Rücken gekehrt!", warnt Maurer. "Wer bei den Tarifverhandlungen ein Angebot auf den Tisch legt, das für das kommende Jahr eine Lohnanhebung von nicht einmal einem Prozent bedeutet, der meint es nicht ernst", fügt Hamburgs IG BAU-Vorsitzender hinzu, spricht deshalb von einer "Provokation". Die Malergewerkschaft werde die Arbeitgeber jetzt zurück an den Verhandlungstisch zwingen und ein annehmbares Angebot erkämpfen.
IG BAU/Olaf Harning