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Marmorfiguren für das Bundeshaus
Das Gebäude war 1911 als Hauptsitz des Deutschen Bauarbeiter-Verbandes errichtet worden und präsentiert(e) die verschiedenen Bauberufe baulich nicht nur durch die Statuen im prunkvollen Eingangsbereich des Gebäudes, sondern auch durch gemauerte Symbole in der Backstein-Fassade.
1923 fusionierte der Verband mit dem Zentralverband der Glaser und dem Zentralverband der Töpfer zum Deutschen Baugewerksbund, der seinen Hauptsitz 1929 nach Berlin verlegte.
Die von der Steinmetzschule hergestellten Figuren sind keine Nachbildungen der Originale, von denen es leider keinerlei Abbildungen oder Bilder gibt. Bekannt ist nur, dass ursprünglich entsprechende Figuren auf den acht Sockeln im Foyer des Bundeshauses standen und dass die Figuren 1943 beim Versuch verschwanden, sie vor der Zerstörung durch Bombeneinschlag zu bewahren.
Hier ein Bericht des NDR zum Setzen der Figuren.
Olaf Harning