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- 19.02.2015 Mehr Geld für GebäudereinigerInnen!
Mehr Geld für GebäudereinigerInnen!
19.02.2015
Archivmeldungen 2015
Setzt sich die IG BAU mit ihrer Forderung durch, würde der Tarif-Mindestlohn der Branche auf 10,35 Euro pro Stunde steigen. Davon würden neben den rund 19.870 regulär beschäftigten Gebäudereinigern auch rund 15.550 Mini-Jobber in Hamburg profitieren. „Der Mindestlohn gilt für das Reinigen von Büros und Schulen genauso, wie für das Saubermachen in Fabrikgebäuden“, sagt Matthias Maurer. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Hamburg will darüber hinaus „vernünftige Spielregeln gegen den enorm wachsenden Leistungsdruck“ in der Gebäudereinigung. „Im Moment beherrscht ein Prinzip die Branche: Immer mehr Fläche putzen – ohne mehr Zeit, ohne mehr Geld. Das ist ‚Turbo-Putzen‘ pur“, so Maurer. Reinigungskräfte würden häufig Überstunden zum Null-Tarif leisten, um die ihnen zugeteilten Büroräume, Klassenzimmer oder Altenheime überhaupt zu schaffen. Lohnerhöhungen seien so „durch umsonst geleistete Mehrarbeit verpufft“. Damit müsse jetzt Schluss sein. Die IG BAU will den Leistungsdruck am Tariftisch regeln.