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Trauer um verunglückte Bauleute - Spendenkonto eingerichtet
Während die Ermittlungen zur Unfallursache angelaufen sind, hat der NDR in einem Bericht darauf hingewiesen, dass mit dem jüngsten Unglück in diesem Jahr bereits 14 Arbeiter in Hamburg bei Unfällen ums Leben gekommen sind.
Auch die IG BAU beklagt seit Jahren die anhaltend hohe Zahl von Arbeitsunfällen, die nicht selten auf mangelnden Arbeits- und Gesundheitsschutz der verantwortlichen Bauunternehmen zurückgeführt werden können.
Für die Familien der vier in der Hafencity umgekommenen Arbeiter hat die IG BAU jetzt ein Spendenkonto eingerichtet. André Grundmann, Leiter der IG BAU Nord: „Vier Menschen haben am Montag bei dem Unglück im Überseequartier ihr Leben verloren. Es waren Bauarbeiter, die aus Albanien zu uns gekommen sind, um hier zu arbeiten, um Geld für ihre Familien zu verdienen. Jetzt wollen wir den Angehörigen helfen. Wir setzen ein Zeichen des Mitgefühls und der Unterstützung. Deshalb haben wir als IG BAU Nord ein Spendenkonto eingerichtet. Wir bauen jetzt auf die Hamburgerinnen und Hamburger und ich bin mir sicher, dass Hamburg ein Zeichen der Solidarität setzt. Wir werden jeden Cent, der auf das Spendenkonto eingeht, eins zu eins an die Hinterbliebenen zur Unterstützung weitergeben. Jede noch so kleine Spende zählt“.
Hier das Spendenkonto:
- Spenden-Stichwort„Bauunglück Hamburg Hafencity“
- GFW der IG BAU
- IBAN: DE49 5005 0000 0000 6719 09
- BIC: HELADEFFXXX
- HELABA, Frankfurt
Um auf die hohe Zahl schwerer Arbeitsunfälle aufmerksam zu machen, begeht die IG BAU jedes Jahr am 28. April den Workers Memorial Day, der 2024 - auf tragische Weise aktuell - im Hamburger Michel ausgerichtet wird.
Olaf Harning