Damit Justizia nicht allzu arbeitgeberlastig entscheidet, hat 2013 alleine die Rechtsberatung der IG BAU in 2.420 Fällen "nachgeholfen" (Foto: IG BAU)
14.05.2014
Archivmeldungen 2014
Die Rechtsberatung der Gewerkschaft ist gefragt: Bei Streitigkeiten mit Chefs oder Behörden haben die Berater der IG BAU Hamburg im vergangenen Jahr 2.420 mal Rat und Unterstützung gewährt. Das Spektrum der juristischen Hilfe war dabei vielseitig - es reichte von Fragen zu Abmahnungen, Kündigungen oder Zeugnisformulierungen über verspätet gezahlte Löhne bis hin zu fehlerhaften Hartz-IV-Bescheiden.
Außerdem sorgten Fragen zu Rentenberechnungen, Krankenkassenleistungen und zur Unfallversicherung für volle Terminkalender der Rechtsberater. „Gerade auf dem Bau, bei Dachdeckern, Malern- und Lackierern, ebenso im Gerüstbau oder der Baustoffindustrie steckt viel Konfliktpotenzial", kommentiert Matthias Maurer die aktuellen Zahlen, " aber auch in der Gebäudereinigung sowie bei den Floristen und im Garten- und Landschaftsbau gibt es immer wieder rechtliche Probleme, bei denen wir den Kollegen helfen können“. Mit Arbeitnehmerrechten werde hier oft „sehr kreativ umgegangen“, meint der Bezirksvorsitzende der IG BAU Hamburg, daher sei sachkundige Unterstützung der Beschäftigten oft dringend nötig. Dasselbe gelte für den Umgang mit Behörden: Oft könnten IG BAU Mitglieder nur mit Hilfe der kostenlosen Rechtsberatung das bekommen, was ihnen dem Gesetz nach zusteht.

Termine für die Rechtsberatung können vereinbart werden in den IG BAU-Büros in Hamburg (Telefon: 0 40 – 25 30 44-0) und Stade (Telefon: 0 41 41 – 6 25 01)