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Die Löhne auf Hamburger Dächern klettern nach oben
20.09.2014
Archivmeldungen 2014
Auch die Ausbildung zum Dachdecker wird attraktiver: Im ersten Ausbildungsjahr steigt die Vergütung von 515 auf 600 Euro. Im dritten Jahr gehen Dachdecker-Azubis am Monatsende mit 1.000 Euro nach Hause. Für den Bezirksvorsitzenden der IG BAU Hamburg ist dies „ein ‚fettes Lehrgeld‘ und damit ein großer Erfolg beim Kampf um die Köpfe“. Matthias Maurer: „Wer heute Dachdecker wird, ist immer ‚obenauf‘. Das ist ein Beruf mit Perspektive und Chancen. Die Arbeit auf dem Dach ist längst mehr als das Eindecken von Neubauten und die Reparatur von Sturmschäden. Es gibt ein immer breiteres Spektrum – von der Montage von Solaranlagen über das Isolieren von Dachböden bis zum nachträglichen Einbau von Dachfenstern, wenn Dachgeschosse ausgebaut werden.“
Auch für ältere Dachdecker hat die IG BAU bei den Tarifverhandlungen Vorteile erreicht. So soll es künftig einen flexibleren Übergang in die Rente geben. „Kaum ein Dachdecker schafft es, mit 65 Jahren noch auf dem Dach zu arbeiten. Für alle, die aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten müssen, soll es einen gleitenden Übergang in die Rente geben“, so der IG BAU-Bezirkschef. Ältere Beschäftigte müssten dann nicht mehr voll arbeiten. Aufgefangen würde dies durch einen „Innovationsfonds“, auf den sich IG BAU und Arbeitgeber verständigt haben.
„Wir betreten damit ‚rentenpolitisches Neuland‘. Dazu müssen wir jetzt die Politik ins Boot holen. Sie muss für die Rahmenbedingungen sorgen und Unterstützung leisten. Gelingt das, dann ist damit ein Renten-Pioniermodell geschaffen“, sagt Matthias Maurer. Dies könnte dann auch für andere Branchen mit Berufen, in denen körperlich hart gearbeitet wird, Vorbild sein. Zudem sei es der IG BAU gelungen, die betriebliche Altersvorsorge und das 13. Monatsgehalt aufzustocken.
Auch für ältere Dachdecker hat die IG BAU bei den Tarifverhandlungen Vorteile erreicht. So soll es künftig einen flexibleren Übergang in die Rente geben. „Kaum ein Dachdecker schafft es, mit 65 Jahren noch auf dem Dach zu arbeiten. Für alle, die aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten müssen, soll es einen gleitenden Übergang in die Rente geben“, so der IG BAU-Bezirkschef. Ältere Beschäftigte müssten dann nicht mehr voll arbeiten. Aufgefangen würde dies durch einen „Innovationsfonds“, auf den sich IG BAU und Arbeitgeber verständigt haben.
„Wir betreten damit ‚rentenpolitisches Neuland‘. Dazu müssen wir jetzt die Politik ins Boot holen. Sie muss für die Rahmenbedingungen sorgen und Unterstützung leisten. Gelingt das, dann ist damit ein Renten-Pioniermodell geschaffen“, sagt Matthias Maurer. Dies könnte dann auch für andere Branchen mit Berufen, in denen körperlich hart gearbeitet wird, Vorbild sein. Zudem sei es der IG BAU gelungen, die betriebliche Altersvorsorge und das 13. Monatsgehalt aufzustocken.