25.04.2016
Archivmeldungen 2016
Integration geht nur gemeinsam, mit gleichen Rechten für alle Beschäftigten!
Deutschland steht vor großen Aufgaben: Hunderttausende sind vor Krieg und Terror zu uns geflüchtet. Und sie treffen hier viel zu oft auf Hass und Menschenfeindlichkeit. Dagegen wenden wir uns entschieden – die Antwort heißt Integration in Arbeit und Gesellschaft, nicht Ausgrenzung! Die Gewerkschaften stehen für eine freie, offene, solidarische und demokratische Gesellschaft. Geflüchtete und Einheimische dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wir fordern: Keine Ausnahmen beim Mindestlohn, keine Absenkung von Arbeitsschutzstandards!
Solidarität braucht einen handlungsfähigen Staat!
Die Gewerkschaften weisen seit Jahren auf die fehlenden Investitionen in die öffentliche Infrastruktur hin. Darunter leiden alle Menschen. Wir brauchen Investitionen in Schulen, Kitas, Verkehrswege, den Wohnungsbau sowie mehr Personal im öffentlichen Dienst, bei der Polizei, in Schulen und Kitas. Der jetzige Zustand gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit unseres Landes.
Wir wollen Solidarität im Betrieb: kein Lohndumping, keine Zwei-Klassen-Gesellschaft!
Im Koalitionsvertrag wurde zugesagt, dass der Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen endlich verhindert wird. Hunderttausende Kolleginnen und Kollegen verdienen weniger und werden schlechter behandelt als die Stammbelegschaft. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit: Wir fordern ein Gesetz, das Missbrauch wirksam verhindert.
Die gesetzliche Rente muss gestärkt werden!
Die Rentenerhöhungen für 2016 können nicht darüber hinwegtäuschen, dass Millionen Menschen eine Altersarmut droht, wenn nicht jetzt gegengesteuert wird. Die Rente muss für ein würdiges Leben im Alter reichen.
Wir wollen mehr Gerechtigkeit für Frauen auf dem Arbeitsmarkt!
Die Lohnlücke bei Frauen liegt immer noch bei 21 Prozent. Und wenn Frauen sich für Teilzeit entscheiden, dürfen sie selten zurück in eine Vollzeitstelle. Zwei Gesetzentwürfe, zu Lohntransparenz und zum Rückkehrrecht auf Vollzeit, stecken fest. Sie müssen verabschiedet werden!
Das Mitbestimmungsgesetz muss den neuen Herausforderungen angepasst werden – dafür gehen wir in die Offensive!
Mitbestimmung ist gelebte Solidarität. Wir brauchen mehr Mitbestimmung in den Betrieben, um Folgen der Digitalisierung und Demografie wirksam zu steuern.
Unsere Geschichte verpflichtet uns zum Handeln gegen Krieg und Intoleranz, Rassismus und Antisemitismus. Der 1. Mai ist unser Tag der Solidarität und kein Ort für Nazis und Rechtspopulisten.
Unsere Geschichte verpflichtet uns zum Handeln gegen Krieg und Intoleranz, Rassismus und Antisemitismus. Der 1. Mai ist unser Tag der Solidarität und kein Ort für Nazis und Rechtspopulisten.
Die Mai-Demonstration in Hamburg
- Start: 11 Uhr U/S-Bahnhof Hasselbrook
- Kundgebung: 12 Uhr am Museum der Arbeit
- Es sprechen: Katja Karger (DGB Hamburg), Annelie Buntenbach (DGB-Bundesvorstand), und ein Vertreter/eine Vertreterin der DGB-Jugend Hamburg.
- Dazu viele Informationen und Musik von Microphone Mafia & Tubeart Superbass
Die Mai-Demonstration in Bergedorf
- Start: 10 Uhr Lohbrügger Marktplatz
- Kundgebung: 11 Uhr Rathauspark
- Es sprechen: A. Dornquast (Bezirksamtsleiter), Ernst Heilmann (DGB Bergedorf), Alper Dogan (Alevitische Gemeinde Bergedorf) und Anja Bensinger-Stolze (Vorsitzende GEW Hamburg).
- Daneben sorgen gewerkschaftliche Infos, Internationale- und Initiativenstände, sowie Getränke und Imbisswagen für Unterhaltung und Verpflegung.
Die Mai-Demonstration in Harburg
- Start: 10 Uhr Am Sand/Harburger Marktplatz
- Kundgebung: 11 Uhr im Kulturzentrum Rieckhof
- Es sprechen: Detlef Baade (DGB Harburg), Carolyn Decke (Pröpstin im Kirchenkreis Hamburg-Ost) und Frank Horch (Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation).
- Neben Info- und Verpflegungsständen sorgt Peter Sebastian für musikalische Begleitung.
"Revolutionärer 1. Mai" am Abend
- Start: 18 Uhr Bahnhof Altona